Sonntag, 22. August 2010

Infoblatt Schlachtensee + Krumme Lanke

Hi Leute,

nach Rücksprache mit dem Forstamt und Bezirksamt findet ihr hier die aktuellen Informationen zum Hundebadeverbot am Schlachtensee bzw. Krumme Lanke.



Verbreitet diese Infos und haltet euch an das Badeverbot und Leinenzwang auf der Südseite ... für alle die mit Norden und Süden Probleme haben wurde das auf der Karte zusätzlich vermerkt. Damit wir nicht als "ignorante Hundehalter" dastehen und unser Hundeauslaufgebiet auf der Nordseite schützen können müssen wir uns an die Regeln der Südseite halten!

Also nochmal:

Auf der Seite der Liegewiesen und des Bootsverleih ist Hundebadeverbot und Leinenzwang!

Auf der Nordseite ist oben im Wald, auf dem Weg und im Wasser Hundeauslaufgebiet. Wir gehen sowieso nurnoch auf der Nordseite mit den Hunden spazieren und meiden die Südseite komplett, dafür hoffen wir auch, auf der Nordseite nicht mehr angemotzt zu werden, denn: dort sind Hunde erlaubt, dürfen baden und es kann auch passieren das sie sich schütteln. Wenn ihr also Spaziergänger seid und feingekleidet keinen freilaufenden/badenden Hund sehen wollt bleibt ihr auf der Südseite. Fahrräder und Jogger seid auf der Nordseite auf Hunde gefasst und fahrt bitte etwas langsamer.
Schaut ihr gerne wie soviele Spaziergänger den schwimmenden und glücklichen Hunden zu, dann kommt gerne rüber zur Nordseite wir beißen nicht :-) denn hier findet ihr Hunde die ihrem natürlichen Spiel- und Schwimmtrieb nachgehen können und dadurch ausgeglichen, glücklich und gesund sind.

Hier könnt ihr das Infoblatt runterladen

Verbreitet die Infos für mehr Rücksichtnahme und Verständnis auf beiden (See)Seiten :-)

Montag, 16. August 2010

Hundeverbot am Schlachtensee

Liebe Freunde,



das Sommerloch ist da und mit ihm der jährliche Streit über Hunde im Wald und neuerdings auch im See.
Gestern wurde ein Beitrag im RBB gesendet:

"Hundehalter ignorieren Verbote"


Ich hatte den Beitrag gestern Abend nicht gesehen, sondern mir eben aus dem Internet rausgesucht nach dem ich bei meiner heutigen Gassitour 16mal (!!!) am Schlachtensee angesprochen und beschimpft wurde. Die Diskussionen sind ja jeden Sommer das Selbe, in dieser Häufigkeit jedoch neu. Natürlich ist allein die Aufmachung des Beitrags sehr reißerisch aufgemacht und auf die Teilung des Sees in den Bereich des Hundeauslaufgebietes auf der einen (nord) und des Leinenzwangs auf der anderen (süd) Seite wurde nicht eingegangen.
Zu dem Thema habe ich euch noch zwei Berichte rausgesucht:

TAZ
und RBB BLOG

Ich möchte euch meinen Standpunkt am Schlachtensee gerne mal erläutern. Ich bin dort täglich 2-4std. gewerblich mit Hunden unterwegs - führe viele Gespräche mit Hundehaltern und Hungegegnern. Es herrscht ein großes Kommunikationsproblem vor: keiner weiß was er darf und jeder fühlt sich im Recht. Die Beschilderung am See ist zu dem sehr verwirrend.
Anhand der Zeichnung für Hundeauslaufgebiete in Berlin.
Ist klar zu erkennen, dass der NÖRDLICHE Bereich des Schlachtensees und der Krummenlanke als Hundeauslaufgebiet gekennzeichnet ist. Bislang wurde das so verstanden, dass die Hunde in diesem Bereich auch ins Wasser dürfen. Auf der SÜDLICHEN Seite des Schlachtensees beispielsweise befinden sich Liegewiesen für die Besuchermassen im Sommer sowie das Restaurant Fischerhütte.
Natürlich weiß kaum jemand von dieser Regelung - sowie ich das verstanden habe, teilen sich hier die Zuständigkeiten in Forstamt (Hundeauslaufgebiet) und auf der anderen Seite Bezirksamt (Leinenzwang und nun auch Hundebadeverbot).
BITTE BEDENKT ES GIBT UM DEN SEE KEINE KLARE BESCHILDERUNG, schaut also ins Internet. Das schützt euch natürlich nicht trotzdem beschimpft zu werden. Die Menschen sehen nur das was sie sehen wollen, so gehen die Walker zb. ja UM den ganzen See, sehen auf der einen Seite ein "Leinenzwang" schild und meinen es handelt sich um den ganzen See. Das grüne Schild hinter der Fischerhütte "Hundeauslaufgebiet" wird übersehen und kräftig drauflos gepöbelt.

Ich muss gestehen ich bin die Diskussionen leid und ärgere mich täglich darüber. Ist es denn nicht möglich - wenn es sich schon um so ein großes Streitthema handelt - große und für jeden sichtbare Schilder aufzustellen?

Hier baden Menschen und hier baden Hunde. Ich kann es völlig verstehen, dass Leute sich in Ruhe an den See legen wollen wenn es warm ist und ich bin mir sicher wenn klar formuliert wird wer wo seinen Bereich hat wird dies von den Menschen auch angenommen. Die rücksichtslosen Hundehalter wie sie immer beschrieben werden glaub ich gibt es so pauschal nicht. Sie haben nur das Bestreben ihrem Tier gerecht zu werden und es ist kaum möglich einem Labrador das Baden zu verweigern.
Auf der Nordseite sind die Badebuchten zb. auf Höhe der großen Holztreppe sowieso sehr steil und verwurzelt (keiner kann sich zum Baden dahin legen), wieso ist es nicht möglich diese Bucht als Hundebadestelle auszugeben? Die Leute können oben durch den Wald mit den Hunden gehen und runter zur Badestelle.

Mir haben sich zu diesem Thema noch einige Fragen gestellt, die Senatsverwaltung schreibt auf ihrer Seite:

"In der warmen Jahreszeit sollten Hunde an von Menschen genutzten Badestellen nicht freilaufen und schwimmen."

Dies würde ja auch zb. für den Strand um den Grunewaldsee zutreffen ... ;-)

Auf irgendeinem Grund drücken sich die Verantwortlichen um die konkrete Aussage
"HIER SIND HUNDE ERLAUBT" ...

Ich persönlich glaube, dass das Thema einfach nie geklärt wird und die Hundehalter immerweiter verdrängt werden. Lustigerweise standen ja noch Anfang des Sommers im Grunewald große Schilder man möge doch auch die anderen Hundeauslaufgebiete nutzen, um den Grunewaldsee zu entlasten ... wenn dies aber nun der einzig "sichere" Ort ist, bei dem jeder weiß das sich dort Hunde am Wasser tummeln dann gehen wir eben alle dort hin.

Es wäre wirklich schön, wenn dieses Thema endlich geklärt wird.

Bis dahin DANKE ich persönlich dem Forstamt für ein großes Hundeauslaufgebiet zwischen Grunewaldsee und Schlachtensee und für Verständnis für die Bedürfnisse unserer Hunde (insbesondere der beliebten Laborador/Retriever), die auch und grade natürlich im Sommer Erfrischung im See brauchen.

Mittwoch, 11. August 2010

Abschied



Und irgendwann ist der Tag gekommen, den wir so fleißig all die Jahre verdrängen wollten. Es ist soweit Abschied zu nehmen, obwohl wir dachten das passiert immer nur allen anderen. Wir wussten irgendwann wird es soweit sein,
doch dann packt es einen aus dem Hinterhalt. Fassungslos betrachtet man die Welt und die eigene Machtloskeit, versucht sich an Logik und scheitert vor Trauer.




Gedanken an meine große Hundeliebe
Bonny *17.9.1994 +4.8.2010

Nun wird der Blick, der mich besser kannte als ich mich selbst

nie mehr folgen

Ein Stupser von dir mich aus traurigen Gedanken

nie mehr rausholen

Ich m
eine Nase in deinen Nacken
nie mehr wuseln
mit dem so vertrautem Duft
Alle Wege, die wir zusammen gegangen sind
nur noch Schritte - aber keine Freude mehr.

Ich kann dich noch immer auf den Fliesen hören,

dein Kratzen an der Tür
und
kann noch immer dein Lachen un
d dein Wedeln sehen,
wenn wir zusammen waren.

Jetzt bohrt sich meine "Langnase" nie wieder in meine H
and
und meine Hand, die dich in Gedanken streicheln will

bleibt für immer leer.

Die 16 hättest du fast geschafft -
aber die Krämpfe und deine Schmerz
en dabei
konnte ich nicht mehr ertragen

So mußte ich aus Liebe einen Entschluss fällen,
den ich aus Selbstsucht nie gefällt hätte:
ich muß dich gehen lassen.

Ein letztes Mal n
och musstest du mir vertrauen
dann bist du in meinen Armen ganz sanft
-wie es immer deine Art war -
hinübergeglitten
und in einem Meer von Tränen
begleitet von meinem Streicheln und zärtlichen Worten

bist du mir voraus gegangen

Ich freu mich schon darauf,
dich irgendwann wied
er in die Arme zu schließen...
Wir werden uns immer erkennen!
Bester aller Hunde ... meine Bonny.
(von M.B. August 2010)


"Langnase"

zwei die sich auf Anhieb verstanden







"Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren. Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielen Fenstern und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle möglichen Dinge schauen - Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr.
"Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt,", sagte der Engel.
"Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".

"Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Das ist gerade, was wir brauchen".
"Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Dinge kann man schon lieben", meinten sie. "Aber sie kümmern sich nicht darum, daß wir sie lieben".

Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster. Sie sahen hinaus und sahen alle möglich Arten wilder Tiere. "Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er. "Sie werden wissen, daß ihr sie liebt."
Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu den Tieren. Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet, einige fütterten die Vögel.
"Ihr habt die Befriedigung gewählt", sagte der Oberengel.
Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück. "Sie wissen, daß wir sie lieben", sagten sie. "Aber sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten auch geliebt werden."

So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnen die Menschen. "Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen.
Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen.
"Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte der Oberengel. Aber bald waren sie wieder zurück. "Menschen kann man schon lieben", klagten sie "aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns. Sie brechen unsere Herzen."

Der große Engel schüttelte den Kopf. "Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müßt mit dem zufrieden sein, was ich euch gegeben habe."
Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster und Frettchen. Die anderen liefen herbei und bestaunten sie.

"Was ist mit denen?" riefen sie.
Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg. "Das sind Gefühlstrainer", sagte er. "Aber wir haben Probleme mit ihrem Operating System."
"Würden sie wissen, daß wir sie lieben?" fragte einer.
"Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend.
"Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer.
"Ja", erwiderte der große Engel.
"Werden sie je aufhören, uns zu lieben?" riefen sie.
"Nein", gestand der große Engel. "Sie werden euch für immer lieben."
"Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen", riefen die kleinen Engel.
Aber der Oberengel war sehr aufgeregt. "Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen. "Ihr müßt sie füttern. Und ihr müßt ihre Umgebung reinigen und immer für sie sorgen."
"Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel. Und sie hörten nicht zu. Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen der Tiere.
"Sie sind nicht gut programmiert" rief der Oberengel, "es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wie lange sie halten. Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche halten länger!"
Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sich mit Liebe, so daß sie fast zersprangen.
"Wir haben unsere Chance!" riefen sie.
"Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zum letzten Mal. "Sie sind so gemacht, daß selbst der Haltbarste von ihnen euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihren Verlust zu leiden!"
Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen und schluckten. Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts. Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben."
Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf.

"Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.