Montag, 27. Juni 2011

Hundehotel Berlin

Hotelhotel in Berlin

Wie jedes Jahr wieder und so sehr man seinen Hund auch liebt- irgendwann möchte man einfach in den Urlaub fahren oder hat einen wichtigen Termin wo man seinen Hund nicht mitnehmen kann. Nun steht man da und versucht sich im Dschungel der Angebote zu Recht zu finden.

Auf der einen Seite gibt es viele Privatpersonen, welche ihre Dienste anbieten und für wenig Geld einen Hund in Betreuung nehmen. In diesem Fall ist es wichtig sich genau zu überlegen, was für Bedürfnisse der eigene Hund hat. Privatpersonen sind eben keine qualifizierten Tierbetreuer oder Hundetrainer, daher sollte man sich den Umgang und die Verhältnisse vor Ort genau ansehen. Privatpersonen haben keine Gewerbeanmeldung und dürfen für ihre Leistung offiziell kein Geld (oder nur eine geringe Aufwandsentschädung nehmen), auch sind ihre Räumlichkeiten nicht zur Betreuung vom Veterinäramt zertifiziert. Die hygienischen Begebenheit, die Gesundheit der anderen Tiere vor Ort sowie deren Anzahl wird nicht überwacht. Privatpersonen sind meist nicht versichert und somit liegt das gesamte Risiko der Betreuung in dessen Abwesenheit beim Hundehalter.


Sicher kann man bei der privaten Betreuung einige Euro sparen. Die Frage ist natürlich, was passiert im Fall des Falles wenn etwas passiert? Viele Hundehalter wissen nicht, dass die eigene Hundehaftpflichtversicherung erlischt, wenn man den eigenen Hund in eine bezahlte Betreuung gibt. Es ist also wichtig, dass die Betreuungsstelle versichert ist! Sicherlich ist es beruhigender zu wissen, wenn jemand mehr vorzuweisen hat, als seine Liebe zu Hunden- wenn er diese gegen Bezahlung betreut. In dieser "Grauzone" muss man sich mit Adleraugen umsehen um abzuwägen was das Beste für das eigene Tier ist.

Die nächste Frage ist dann, hat dieser Hundebetreuer wirklich immer dann Zeit - wenn ich die Betreuung brauche? Vielleicht hat sich der Hund gerade an die Person und den Ablauf gewöhnt und dann kann die Betreuung nicht fortgesetzt werden?


Das bringt uns auf einem Wege zu den professionellen Betreuern. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede. Der Vorteil sehr großer Hundehotels und Hundepensionen ist sicher, dass hier die Hunde rund um die Uhr abgeholt und ohne großartige Voranmeldung abgegeben werden können. Diesem Service steht oft die Anonymität und Massenabfertigung gegenüber. Die Hunde werden meist nach Größe sortiert in Zimmer oder Zwinger eingesperrt. Viele sind das nicht gewöhnt und bellen dort stundenlang. Meistens wird der Gassigang auf eingezäunten Arealen erledigt, wo es keinerlei neue Reize für die Hunde gibt. Für ein geruchsorientiertes Tier wie den Hund kann so ein urinkonterminiertes Areal sehr verwirrend sein, nur darüber denkt man meistens eher weniger nach. Genauso bewegen sich die Hunde auf diesen Paddocks eher weniger von alleine. Sie haben wenig neue Umweltreize, keine neuen Begegnungen, das immer gleiche Areal, die immer gleichen Stöckchen und erleben nichts Neues. Richtige Spaziergänge können die wenigsten großen Pensionen realisieren- da es natürlich einfacher ist 20 Hunde von einer Aufsichtsperson auf einem eingezäunten Grundstück zu beaufsichtigen, als wirklich eine Wanderung zu unternehmen. Dennoch ist der Unterschied Garten vs. Spaziergang nicht zu unterschätzen für den ganzen Bewegungsapparat des Hundes und muss in die Überlegung mit einbezogen werden.


Der oftmals beste Mittelweg für gut sozialisierte und artige Hunde bieten hier kleine Hundepensionen. Die Hunde gehen in Gruppen im Wald spazieren, wo sie ihrem natürlichen Verhalten nachgehen können. Schwimmen, Buddeln und immer neue Stöckchen tragen stehen im Mittelpunkt. Die Hunde können alle in der Gruppe gehalten werden, ohne das es Spannungen gibt. Kleine Pensionen suchen ihre Gäste aus und schauen wer zusammenpasst. Eine optimale Absicherung aus professioneller Betreuung durch Hundetrainer und familiärem Zusammensein ist das, was sich viele Hundehalter wünschen. So ist es wohl wie bei jedem anderen Hotel mit dem Hundehotel auch, es gibt große Ferienbunker, Familienhotels und Ferienhäuser die man mieten kann. Letztlich muss jeder nach seinen Möglichkeiten entscheiden, wo er sein Tier unterbringen will. Wichtig ist es einfach sich vorher genau zu informieren, es sich wirklich vor Ort anzusehen, die Sauberkeit und Ausstattung zu prüfen - sich nach der Versicherung und den Qualifikationen zu erkundigen und am Besten als Vergleich 2-3 Betreuungsmöglichkeiten gesehen zu haben um dann das Preis- Leistungsverhältnis abzuwägen.

Schönen Sommer euch allen!


www.hundehotel-in-berlin.de