Montag, 8. November 2010

Was tun bei HD?

Nach der Diagnose HD, sowie den Schwachpunkten in der Wirbelsäule ist nun die Frage:

Was tun?

In Curly-Sue's Fall ist keine Operation von Nöten. Es geht jetzt darum diese kleinen Entzündungen im Gelenk zu verhindern. Es gibt eine Reihe von Bewegungen die sowohl für den Rücken, alsauch für die Hüfte in ihrem Fall nicht gut sind. Sie darf beispielsweise nicht mehr ins Auto springen, sollte wenig Treppen gehen und wenn möglich, gleichförmige Bewegungen machen (ja, wie erklär ich das meinem Border?). Sie sollte z.B. auf federndem Waldboden neben dem Fahrrad hertraben, dahingegen sind wilde Ballspiele mit springen, stoppen und lossprinten eher zu vermeiden.

Desweiteren soll sie an aktiver Bewegung große Achten, Schlangenlinien, Kreise (gleichmäßig rechts und linksrum gehen). Wir haben auch einen "Stangenparcours" für eine kleine Gangschule aufgebaut. Sie soll hier lernen ihre Beine richtig hochzunehmen und nicht seitlich auszudrehen. Ansonsten bekommt sie nun regelmäßig beispielsweise morgens vor dem ersten Gassi ein warmes Kirschkernkissen auf den Rücken gelegt. Es geht jetzt darum die Hüft- und Rückenmuskulatur aufzubauen und locker zu halten damit sie ihre anderen "Schwachstellen" etwas ausbügeln können.



Normalerweise soll sie so auch nicht mehr auf dem Boden liegen, daher habe ich extra ihre Liegeplätze aufgepimpt ;-)



Ich habe auch genau erklärt bekommen wie ich sie massieren muss um die Muskulatur zu lockern und weitere muskelstärkende Übungen an die Hand bekommen. Übrigens war ich mit der Physiotherapie/Tierreha bei Frau Dr. Alexander (http://www.tierreha-alexander.de/) sehr zufrieden und kann sie nur jedem empfehlen. Curly-Sue bekommt jetzt auch ein Nahrungsergänzungmittel und zwar habe ich mich für Masterdog (www.masterdog.de) entschieden und zwar Grünlippenmuschelpulver und Lachsöl zur Stabilisierung des Bindegewebens und gute Knorpelbildung.

Curly-Sue wird also jetzt angemessen bewegt, speziell ernährt, massiert und wir machen ihre physiotherapeutischen Übungen. Ziel ist es natürlich, sie dadurch ohne Medikamente schmerzfrei zu halten und Arthrose solange wie möglich zu verhindern.
Im Nachhinein würde ich glaube ich jedem empfehlen mal so ein Röngtenbild machen zu lassen, vielleicht einfach damit man mal einen Status hat. Hätte ich früher von ihren kleinen Schwachstellen gewusst hätte ich es nicht soweit kommen lassen müssen, dass sie Schmerzen hat.
In einem halben Jahr gehen wir wieder zu Dr. Alexander und schauen mal, ob sich ihr Zustand verschlechtert, gleichgeblieben oder sich ihre Beweglichkeit vielleicht sogar verbessert hat!

An Fachliteratur zieh ich mir daher grade Rehabilitation und Physiotherpaie bei Hund und Katze (Schaust du hier), sowie nochmal die Massagetechnik von Linda Tellington - auch wenn das direkt mit der Physiotherapie nix zu tun hat (Schaust du hier) und dann möchte ich ja noch unbedingt von Frau Dr. Alexander das Buch haben (Schaust du hier) ... also ich habe im Dezember Geburtstag, wenn ihr mir was schenken wollt :-)


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