Montag, 4. Februar 2013

Hunde vegan ernähren? Katzen vegan ernähren?

Haustiere vegan ernähren?

 

  

Wie ihr ja schon erfahren habt lebe ich seit einigen Monaten vegan und habe auch nicht mehr vor das jemals wieder zu ändern.

Nun stellen sich für mich neue Frage: Was mache ich eigentlich mit meinem Hund und meinen Katzen? Sollen sie auch vegan werden? Sollen sie weiterhin Fleisch fressen?

Ich weiß, dass diese  Frage heiss diskutiert wird- so gibt es das eine Lager, welches sagt: Hund und Katz' sind Fleischfresser, daher sollen sie Fleisch essen. Es sind Jäger und das ist was sie brauchen.
Und es gibt das Lager, welches die Möglichkeit zumindest in Betracht zieht.



Ich habe mich schon in der Vergangenheit sehr viel mit der artgerechten Ernährung von Haustieren auseinander gesetzt. Ich habe früher gedankenlos das Trockenfutter der großen Konzerne gefüttert, kam dann mehr und mehr zu kleinen Produktionen, die in Lebnsmittelqualität produzieren, zu Biofutter für Tiere, zum Barfen - und nun?

Ich habe beschlossenen es zu versuchen! Erwiesenermaßen leiden unsere Haustiere unter den gleichen Zivilisationskrankheiten: Gefäßkrankheiten, Krebs und Diabetes wie wir Menschen und diese lassen sich mit der Ernährung verändern.
Im Film "Gabel statt Skalpell" gab es sogar Tierversuche, in denen mit Zufütterung von tierischem Eiweiss das Krebswachstum bei Ratten beschleunigt oder aufgehalten werden konnte. Ebenso gibt es Bramble, einen Border Collie der 27 Jahre alt wurde. Dieser wurde vegan ernährt und zwar mit Reis und Linsen - wie ist das möglich?


Es war alles viel leichter, als ich es mir vorgestellt hatte - ähnlich wie mit meiner eigenen veganen Ernährung.
Für meine Hündin kaufe ich Yarrah! Das ist ein Trockenfutter in Bioqualität auf rein pflanzlicher Basis. Ich mische dieses Futter mit Reis, Linsen, Gemüse, Tofu und allem, was bei meiner veganen Ernährung sozusagen übrig bleibt und mit hochwertigem Öl.
Zu Anfang hatte sie 1-2 Tage etwas Verdauungsprobleme, aber keinen wirklichen Durchfall. Sie frisst es gerne und es geht ihr gut. Nach wie vor werde ich bei ihr einmal jährlich einen Check machen, wie ihre Blutwerte sind damit sie keinen Mangel hat. Mir fällt auf, dass sie deutlich aktiver ist mit ihren neun Jahren, als es zu "Fleisch" Zeiten war. Sie schlief stundenlang um ihr Futter zu verdauen, jetzt habe ich das Gefühl, dass sie wacher und unternehmungslustiger ist. Ich fühle mich gut, weil ich mir gar nicht ausmalen will, wie die Tiere leben, deren Fleisch für die Ernährung von Haustieren bestimmt ist. Ich bin froh, dass ich den Konsum auch hier einschränken konnte und habe nicht das Gefühl, dass mein Hund unglücklich ist mit seinem Futter oder dadurch krank wird.



Nun blieben die Katzen: überall war zu lesen, dass Katzen weitaus anspruchsvoller und schwieriger vegan zu ernähren sind als Hunde. Sie sind von naturaus wählerischer und nehmen einem nicht alles ab.
Auch hier lief es einfach auf einen Versuch hinaus. Ich kaufte für die Katzen AmiCat, ein Trockenfutter ebenfalls auf pflanzlicher Basis und siehe da: sie fressen es. Sie fressen es sogar gerne. Ich mische das Trockenfutter mit warmem Wasser und einer Messerspitze VegeYest und das funktioniert gut.
Unsere Katzen haben Freigang, sie könnten sich also ihre Mäuse oder Vögel selbst fangen - doch sie liegen lieber auf der Heizdecke und fressen das vegane Futter.


Ich für mich persönlich halte es für ebenso absurd den Katzen Rindfleisch zu füttern, keine Hauskatze könnte je ein Rind erjagen - darüber denken anscheinend nicht so viele Menschen nach. Wir haben mit dem Rindfleisch also einen Ersatz gefunden. Es ist nunmal nicht mehr so, dass die Katzen unsere Vorratskammern von Ratten und Mäusen frei halten - die Zeiten haben sich geändert. Ich bin der Meinung der Wandel geht weiter und unsere Haustiere können sich auch diesem Wandel anschließen. Es gab bei meinen Katzen übrigens keinen Durchfall oder irgendwelche Anzeichen, dass ihnen der Futterwechsel nicht bekommen wäre und sie machen einen guten Eindruck. Ich kann nicht hellsehen, was die Zukunft bringt, aber für mich war die vegane Ernährung ein Sinneswandel und das einzig richtige was ich tun konnte- für die Umwelt, für die Nutztiere und für mich. Es kann gar nicht falsch sein, wenn es sich so richtig anfühlt. Einen Versuch ist es allemal wert.





Tierliebe = Vegane Ernährung?

Vegane Ernährung?



Als Kind hatte ich meinen ersten Schock: BLUTwurst, wird wirklich aus Blut gemacht? ihhhh! LEBERwurst, aus Leber ... und die Bärchenwurst? Da ist kein Bär drin, sondern Schwein und Rind - manchmal auch Geflügel. Da ich schon als Kind tierlieb war, beschloss ich fortan kein Fleisch mehr zu essen, da war ich ca. 10 Jahre alt. Ich setzte Verträge auf, in denen ich den Tieren versprach sie  nicht zu essen und das sie mir sehr leid tun. Mit 17/18 Jahren kann ich mich an Besuche im Steakhouse erinnern, in denen ich Steak gegessen habe, weil meine ganze Familie es tat und weil es eine Art "Belohnung" war.
Doch dann, begann ich wieder darüber nach zu denken und tief in meinem Inneren war für mich klar: das ist falsch.

So lebte ich wieder ca. 8 Jahre vegetarisch- nicht, weil mir ein Rindersteak nicht schmecken würden, es gibt ja Menschen, denen schmeckt einfach keine Leberwurst, kein Fisch, kein Schnitzel. Mir schmeckten die Sachen zwar, aber sie waren nicht so wichtig für mich, dass ein Tier dafür leiden und sterben muss. Ich wusste zwar, dass es die vegane Ernährungsform gab - hatte das aber nie für mich in Betracht gezogen. Ich liebte Milch! Ich liebte VOLLMICLHSCHOKOLADE! Joghurt, Quark und Käse das waren doch "die Guten" meine Retter in jedem Restaurant, die Sachen die ich essen konnte.



Lustigerweise war es das Internet (in meinem Fall Facebook) was mich mehr und mehr zum Nachdenken brachte. Jemand schrieb: einem Rind, welches aufgrund seiner Milch ausgebeutet wird und leiden muss- wird auch schlussendlich geschlachtet und hat lange nicht eine "normale" Lebenserwartung. Ich fing an zu grübeln. Ich erfuhr mehr und mehr, dass den Milchkühen ihre Jungtiere weggenommen werden, dass wir deren Milch trinken, verarbeiten und in nahezu jedes Produkt manschen. Ist es überhaupt richtig die Milch eines Jungtieres zu trinken und dieses selbst mit der Flasche und Milchpulver großzuziehen, obwohl eine gesunde Mutter da ist, die ihr Junges versorgen und nähren würde?



Mir kamen Zweifel. War ich all die Jahre auf dem Holzweg gewesen? Mir wurde klar, dass für meine Milch Tiere leiden müssen. Mir wurde klar, dass ebenso Hühner ausgebeutet werden, sie in kleinen Käfigen gehalten werden, ohne Licht und nur damit wir ihre Eier essen können. Natürlich gibt es Bio-Eier und Bio-Milch, die Tiere dürfen dann also auch mal das Tageslicht sehen und haben mehr als die Fläche eines DinA4 Blattes um sich zu bewegen- doch sie leiden und werden geschlachtet. Ich habe mein ganzes Leben den Tieren gewidmet, ich möchte sie glücklich und gesund sehen und wie kann ich da einen Unterschied machen zwischen Hund, Katze, Pferd und einem Rind oder einem Schwein. Meiner Meinung nach Leben und fühlen sie alle gleich.

Jeder der sich mit dem Gedanken trägt, nicht ein Teil dieser "Tierproduktion" zu sein in denen kleine Küken auf Fließändern fahren und vergast werden oder Schweine auf Spaltböden stehen und so wenig Platz haben das sie ihre eigenen Babys zerdrücken - der sollte auf sein Gefühl hören und das sagt: es ist nicht richtig.

Jedem "Neuveganer" oder Menschen, die sich dafür interessieren möchte ich einige Videos nahe legen:

Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=vo3lpQm1nG4 "Earthlings"/Erdlinge
-> ehrlich gesagt habe ich es noch nie geschafft diesen Film zu Ende zu schauen, da geht es wirklich um Tierleiden

Auf DVD gibt es den Film "Gabel statt Skalpell", dabei geht es darum, dass es auch nicht gesund ist sich von der Milch eines anderen Tieres oder dessen Fleisch zu ernähren. Viele, denen es vielleicht nicht vornehmlich um die Tiere oder Tierschutz geht, kommt bei diesem Film zum Nachdenken. Es wird deutlich, dass wir einfach keine Fleischfresser sind.

Geholfen hat mir auch ein ganz simples Video: http://www.youtube.com/watch?v=OsK4M4H3SZo&oref=http%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DOsK4M4H3SZo&has_verified=1
um zu verstehen, wer Veganer sind und was sie für eine Weltanschauung haben.

Für mich persönlich stand der Entschluss fest: Ich werde Veganer. Für meine Ernährung sollen keine Tiere leiden. Die pflanzliche Kost gibt mir alles was ich brauche und die Industrie springt mehr und mehr darauf an. So gibt es heute schon eine Reihe vegane Ersatzprodukte wie Aufstriche, Würstchen, und pflanzliche Schnitzel usw.

Die Einstellung: "Ach man alleine kann ja sowieso nichts ändern" habe ich noch nie unterstützt, denn sie stimmt einfach nicht.

Wann wirst du vegan?

Bei Fragen zum Thema vegane Lebensweise könnt ihr mich gerne kontaktieren!




Montag, 27. Juni 2011

Hundehotel Berlin

Hotelhotel in Berlin

Wie jedes Jahr wieder und so sehr man seinen Hund auch liebt- irgendwann möchte man einfach in den Urlaub fahren oder hat einen wichtigen Termin wo man seinen Hund nicht mitnehmen kann. Nun steht man da und versucht sich im Dschungel der Angebote zu Recht zu finden.

Auf der einen Seite gibt es viele Privatpersonen, welche ihre Dienste anbieten und für wenig Geld einen Hund in Betreuung nehmen. In diesem Fall ist es wichtig sich genau zu überlegen, was für Bedürfnisse der eigene Hund hat. Privatpersonen sind eben keine qualifizierten Tierbetreuer oder Hundetrainer, daher sollte man sich den Umgang und die Verhältnisse vor Ort genau ansehen. Privatpersonen haben keine Gewerbeanmeldung und dürfen für ihre Leistung offiziell kein Geld (oder nur eine geringe Aufwandsentschädung nehmen), auch sind ihre Räumlichkeiten nicht zur Betreuung vom Veterinäramt zertifiziert. Die hygienischen Begebenheit, die Gesundheit der anderen Tiere vor Ort sowie deren Anzahl wird nicht überwacht. Privatpersonen sind meist nicht versichert und somit liegt das gesamte Risiko der Betreuung in dessen Abwesenheit beim Hundehalter.


Sicher kann man bei der privaten Betreuung einige Euro sparen. Die Frage ist natürlich, was passiert im Fall des Falles wenn etwas passiert? Viele Hundehalter wissen nicht, dass die eigene Hundehaftpflichtversicherung erlischt, wenn man den eigenen Hund in eine bezahlte Betreuung gibt. Es ist also wichtig, dass die Betreuungsstelle versichert ist! Sicherlich ist es beruhigender zu wissen, wenn jemand mehr vorzuweisen hat, als seine Liebe zu Hunden- wenn er diese gegen Bezahlung betreut. In dieser "Grauzone" muss man sich mit Adleraugen umsehen um abzuwägen was das Beste für das eigene Tier ist.

Die nächste Frage ist dann, hat dieser Hundebetreuer wirklich immer dann Zeit - wenn ich die Betreuung brauche? Vielleicht hat sich der Hund gerade an die Person und den Ablauf gewöhnt und dann kann die Betreuung nicht fortgesetzt werden?


Das bringt uns auf einem Wege zu den professionellen Betreuern. Auch hier gibt es erhebliche Unterschiede. Der Vorteil sehr großer Hundehotels und Hundepensionen ist sicher, dass hier die Hunde rund um die Uhr abgeholt und ohne großartige Voranmeldung abgegeben werden können. Diesem Service steht oft die Anonymität und Massenabfertigung gegenüber. Die Hunde werden meist nach Größe sortiert in Zimmer oder Zwinger eingesperrt. Viele sind das nicht gewöhnt und bellen dort stundenlang. Meistens wird der Gassigang auf eingezäunten Arealen erledigt, wo es keinerlei neue Reize für die Hunde gibt. Für ein geruchsorientiertes Tier wie den Hund kann so ein urinkonterminiertes Areal sehr verwirrend sein, nur darüber denkt man meistens eher weniger nach. Genauso bewegen sich die Hunde auf diesen Paddocks eher weniger von alleine. Sie haben wenig neue Umweltreize, keine neuen Begegnungen, das immer gleiche Areal, die immer gleichen Stöckchen und erleben nichts Neues. Richtige Spaziergänge können die wenigsten großen Pensionen realisieren- da es natürlich einfacher ist 20 Hunde von einer Aufsichtsperson auf einem eingezäunten Grundstück zu beaufsichtigen, als wirklich eine Wanderung zu unternehmen. Dennoch ist der Unterschied Garten vs. Spaziergang nicht zu unterschätzen für den ganzen Bewegungsapparat des Hundes und muss in die Überlegung mit einbezogen werden.


Der oftmals beste Mittelweg für gut sozialisierte und artige Hunde bieten hier kleine Hundepensionen. Die Hunde gehen in Gruppen im Wald spazieren, wo sie ihrem natürlichen Verhalten nachgehen können. Schwimmen, Buddeln und immer neue Stöckchen tragen stehen im Mittelpunkt. Die Hunde können alle in der Gruppe gehalten werden, ohne das es Spannungen gibt. Kleine Pensionen suchen ihre Gäste aus und schauen wer zusammenpasst. Eine optimale Absicherung aus professioneller Betreuung durch Hundetrainer und familiärem Zusammensein ist das, was sich viele Hundehalter wünschen. So ist es wohl wie bei jedem anderen Hotel mit dem Hundehotel auch, es gibt große Ferienbunker, Familienhotels und Ferienhäuser die man mieten kann. Letztlich muss jeder nach seinen Möglichkeiten entscheiden, wo er sein Tier unterbringen will. Wichtig ist es einfach sich vorher genau zu informieren, es sich wirklich vor Ort anzusehen, die Sauberkeit und Ausstattung zu prüfen - sich nach der Versicherung und den Qualifikationen zu erkundigen und am Besten als Vergleich 2-3 Betreuungsmöglichkeiten gesehen zu haben um dann das Preis- Leistungsverhältnis abzuwägen.

Schönen Sommer euch allen!


www.hundehotel-in-berlin.de

Montag, 29. November 2010

Tiere als Therapie

Hallo Ihr Lieben,

ich möchte euch das Interview von der Psychotherapeutin Marta Ciesla nicht vorenthalten. Sie interviewte mich zum Thema: "Tiere als Therapie"

Die deutsche Übersetzung findet ihr unter diesem Link:
http://upayapsychotherapy.wordpress.com/2010/11/29/tiere-als-therapie-ein-interview-mit-nadja-kopp-von-amicanis/



Pets as Therapy: An interview with Nadja Kopp from AMICANIS


Nadja and Curly-Sue: The perfect team. Research consistently reports on the efficacy of Animal-assisted therapy (AAT).


Every pet owner will agree that their pet contributes to their emotional and physical well-being. This benefit has been recognised for some time, the first official therapy dog Smokey made his rounds through Army Hospitals before and after WW2 and worked for 12 years. Since then Animal-assisted Therapies have continually gained popularity.
Nadja Kopp is the founder and director of Amicanis, a dog walking and pet boarding service in Berlin, Germany. She has studied veterinary science, is an experience pet trainer and proud owner of her certified therapy (and film) dog Border Collie Curly-Sue. She has kindly agreed to be interviewed on her experience with pets in therapy and other benefits of owning a pet on mental health.


Marta Ciesla: "Nadja, that is one impressive track record that you and Curly-Sue have. What has motivated you to work with animals and specifically to train Curly-Sue to be a therapy dog?"


I was very lucky to grow up with many animals and realised after my move from the countryside to a big city that many children are denied access to pet. There is limited space in cities and it can be difficult to create the right environment for pets. In my view many children did not know how to behave towards animals, they were even scared of them. Many lost respect towards animals and have been cruel to them. I wanted to show my school mates how to handle animals and how much they have to offer us and as a result I organised an animal care group at school.
I had contact to a social worker who works within AAT (animal-assisted therapies). She helped me to select Curly-Sue via a puppy temperament test. Since then we worked with Curly-Sue continuously on her training. She passed her exam to be a therapy dog and worked in a school for children with learning difficulties. We also joined a "visiting programme" for nursing homes, care homes, kindergartens, hospitals and schools.

Marta Ciesla: "What were your experiences when seeing Curly-Sue as a therapy dog in action?"


First of all I am immensely proud how she has developed. She has developed–in my opinion- the perfect intuition and the right temperament for this task. She has clear body language, which is very important for a therapy dog. She is quiet, relaxed and very friendly. It’s important to note that therapy dogs are not passive cuddly toys, instead they react to their environment. They accompany the therapy process are not the therapy themselves. We can show children e.g. how to react, how to make contact, how to touch and how they can learn more about their needs. They can also spend some playtime with the dog.
All my experiences have been positive. We enjoyed the work, it was fun and Curly-Sue embraced her role. During my school group I taught other pupils in the city about animals and their needs. The pupils were all interested, calm and it was very relaxed. One pupil mentioned that if a dog could be present during classes she would feel much more confident.

Marta Ciesla: "Would you recommend a pet to everyone?"

That’s a difficult question. Pets have to fit into your lifestyle.

However, I believe that pets can have a balancing effect on people. I love the idea e.g. of a highly styled business woman jumping into her Wellingtons to jump through mud with her dog. I am absolutely convinced that animals can ground people. They don’t care what clothes you were or if you hang out in trendy places. They are instead the perfect contrast to a hectic life – but they also have demands on us. They want to be fed, cared for, dogs need walks und we have to learn not to humanise them, but instead to adapt to their world too. Because of that animals promote (especially in children) empathy, values, control over one’s own body and respect for nature. However, a pet alone is not enough, parents are important to teach those things via the animal.

Marta Ciesla: "Could you tell us a little bit about your relationship with Curly-Sue and how important it is/was for your own health and mental well-being?"

I try to accept my pets the way they are and to treat them as naturally as possible. I have 3 pets living with me, two cats and one dog. I have a different relationship to each one of them, each one in their own right. My tomcat Casanova is very independent and is out a lot roaming the neighbourhood. When it comes to dinnertime, he is always there on time. I have taught him a couple of tricks such as “down” and “shake hands”. He is the eldest and I think he sees me as his servant who can open the door for him, serves the food or brushes him. My cat “Chanel in contrast is very cuddly and not very demanding. She cuddles up to me on the couch whenever I am ill or reading a book. She is there when I am sad or desperate, warms herself under the desk light when I am on the computer and observes everything as if she wanted to copy it the next day. I could almost say that my cats act as therapists for our guest dogs as many of them never had contact with cats. They allow the dogs to sniff around and seem to enjoy it.
Curly-Sue is immensely important to me. She was my life saviour and is my companion. She challenges me all the time in a playful way and is extremely empathic. I am absolutely convinced that animals had a significant influence on my personal development, my mental well-being and happiness.

Marta Ciesla: "What is the best aspect of your work?"

The best aspect of my works is my decision that I decided against everything other people have told me to do. I got to the point, where I just did whatever I enjoyed and whatever fulfilled me. The huge success that came out of it is great and makes me very proud. My work makes me very happy. How many people can truly say that about themselves? I am walking a pack of dogs daily in a forest – in Berlin (!). I could say that I am literally switching between different worlds and it is an adventure. I am very satisfied and it balances my body and soul. Furthermore, I can promote this and everything else I have learned during my dog training lessons. It’s new and different each time, and observing the relationship between human and dog is never boring.

Marta Ciesla: "What pet would you recommend to which personality type? And what pet for which age when it comes to children?"


I would recommend for small kids (6 years and under) animals such as guinea pigs or rabbits. Kids can pet them, take responsibility for small tasks and learn a little bit about their needs whilst having a personal relationship with them.
Between 6 and 12 parents have to be aware that children shouldn’t handle a dog without supervision. Labradors and Golden Retrievers are great family dogs. I have also had good feedback about Shelties and Japanese Spitz.
It is a good idea to visit a vet or dog trainer before getting a dog to get advice. In some cases they will also agree to visit the pet together with the prospective owner.
Horse riding is great for hyperactive kids and people in general, as the experience of “being carried” has a positive effect on physical self-awarenss. Especially horses and cows have an aura of calmness about them which can benefit nervous people. Aquariums and Terrariums are more appropriate for busy people who don’t have the time for pets that are more dependent on their owners. Cats in particular are good pets for busy people, however if you are working a lot it is always better to get two cats and a cat flap to allow the cat roaming in the neighbourhood would be a benefit.


Marta Ciesla: "What is your personal opinion on trends such as Dolphin- and Elephant Therapy?"

Many worried parents travel with their sick children for thousands of miles for animal-assisted therapies with exotic animals. I can’t support this trend. I don’t see any valid scientific proof why exotic pets should be more helpful in therapy than pets. I would rather recommend parents to invest their money in invisits by therapy dogs or horse assisted therapy rather than a few hours with an exotic animal. Dolphins, elephants and other exotic animals belong in my view into the wild, their natural environment. They are not domestic animals and should never be domesticated. Instead we should protect their environment and not keep them captive. Their therapeutic efficiency does not compare to their life in captivity.
Marta Ciesla: "You are making a very important point here about the validity of trends and whether there are other efficient methods that go hand in hand with a respect for nature and animals, and what is affordable at the same time and less exhausting, considering long travelling.
Thank you for this interview and I wish you all the best with the wonderful work you do."



Marta Ciesla is the proud owner of two dogs and works as a Psychotherapist specialised in Transactional Analysis in the UK. After her Psychology degree she worked in psychiatric and psychological research and is a member of the ITA research committee. She founded Upaya Psychotherapy in 2010 (http://www.upaya-psychotherapy.com/ ), a cooperation of psychotherapists from different disciplines who subscribe themselves to supporting ethical research into the efficiency of therapies, charity support and personal development through education.

If you have any questions you can contact her in German and English at her email adress marta@upaya-psychotherapy.com

If you are interested in what Curly-Sue is up to, you can read Nadja's and Curly-Sue's blog (in German: http://www.hundeleben-berlin.blogspot.com/ ). You can also get the latest news on Twitter and Facebook.
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More information on Animal-Assisted Therapy (AAT) and similar interventions you can visit the Society for Companion Animal Studies Website who also offers workshops and a variety of talks on the subject.
A selection of research and articles into pet-assisted psychotherapy (old and new):
Mason MS, Hagan CB (1999): Pet-assisted Psychotherapy (Abstract only)
Rice SS, Brown LT, Caldwell HS (1973): Animals and Psychotherapy: A Survey (Abstract only)
Susan Lee Bady, MSW (2004): The Creative Use of Pets in Psychotherapy

Montag, 8. November 2010

Was tun bei HD?

Nach der Diagnose HD, sowie den Schwachpunkten in der Wirbelsäule ist nun die Frage:

Was tun?

In Curly-Sue's Fall ist keine Operation von Nöten. Es geht jetzt darum diese kleinen Entzündungen im Gelenk zu verhindern. Es gibt eine Reihe von Bewegungen die sowohl für den Rücken, alsauch für die Hüfte in ihrem Fall nicht gut sind. Sie darf beispielsweise nicht mehr ins Auto springen, sollte wenig Treppen gehen und wenn möglich, gleichförmige Bewegungen machen (ja, wie erklär ich das meinem Border?). Sie sollte z.B. auf federndem Waldboden neben dem Fahrrad hertraben, dahingegen sind wilde Ballspiele mit springen, stoppen und lossprinten eher zu vermeiden.

Desweiteren soll sie an aktiver Bewegung große Achten, Schlangenlinien, Kreise (gleichmäßig rechts und linksrum gehen). Wir haben auch einen "Stangenparcours" für eine kleine Gangschule aufgebaut. Sie soll hier lernen ihre Beine richtig hochzunehmen und nicht seitlich auszudrehen. Ansonsten bekommt sie nun regelmäßig beispielsweise morgens vor dem ersten Gassi ein warmes Kirschkernkissen auf den Rücken gelegt. Es geht jetzt darum die Hüft- und Rückenmuskulatur aufzubauen und locker zu halten damit sie ihre anderen "Schwachstellen" etwas ausbügeln können.



Normalerweise soll sie so auch nicht mehr auf dem Boden liegen, daher habe ich extra ihre Liegeplätze aufgepimpt ;-)



Ich habe auch genau erklärt bekommen wie ich sie massieren muss um die Muskulatur zu lockern und weitere muskelstärkende Übungen an die Hand bekommen. Übrigens war ich mit der Physiotherapie/Tierreha bei Frau Dr. Alexander (http://www.tierreha-alexander.de/) sehr zufrieden und kann sie nur jedem empfehlen. Curly-Sue bekommt jetzt auch ein Nahrungsergänzungmittel und zwar habe ich mich für Masterdog (www.masterdog.de) entschieden und zwar Grünlippenmuschelpulver und Lachsöl zur Stabilisierung des Bindegewebens und gute Knorpelbildung.

Curly-Sue wird also jetzt angemessen bewegt, speziell ernährt, massiert und wir machen ihre physiotherapeutischen Übungen. Ziel ist es natürlich, sie dadurch ohne Medikamente schmerzfrei zu halten und Arthrose solange wie möglich zu verhindern.
Im Nachhinein würde ich glaube ich jedem empfehlen mal so ein Röngtenbild machen zu lassen, vielleicht einfach damit man mal einen Status hat. Hätte ich früher von ihren kleinen Schwachstellen gewusst hätte ich es nicht soweit kommen lassen müssen, dass sie Schmerzen hat.
In einem halben Jahr gehen wir wieder zu Dr. Alexander und schauen mal, ob sich ihr Zustand verschlechtert, gleichgeblieben oder sich ihre Beweglichkeit vielleicht sogar verbessert hat!

An Fachliteratur zieh ich mir daher grade Rehabilitation und Physiotherpaie bei Hund und Katze (Schaust du hier), sowie nochmal die Massagetechnik von Linda Tellington - auch wenn das direkt mit der Physiotherapie nix zu tun hat (Schaust du hier) und dann möchte ich ja noch unbedingt von Frau Dr. Alexander das Buch haben (Schaust du hier) ... also ich habe im Dezember Geburtstag, wenn ihr mir was schenken wollt :-)


Mein Hund hat HD

Hallo liebe Freunde,

viele von euch haben uns die letzten Wochen begleitet und oft gefragt wie es meiner Curly-Sue geht. Ich möchte daher hier einen kleinen Krankenstatus abgeben - vielleicht kommt euer Hund auch "in die Jahre" und euch interessieren die ersten Zipperlein.

Meine Border Hündin ist nun also fast auf den Tag genau 7 Jahre alt. Bisher lief das Hundeleben sehr unbeschwert ab. Einmal hatte sie sich einen kleiner Splitter eingelaufen und deswegen zwei Tage einen Zugverband getragen, ansonsten war sie noch nie krank. Man muss natürlich sagen, dass sie durch den Gassiservice die letzten zwei Jahre sehr viel Bewegung hatte - vielleicht sogar schon fast zuviel mit 2-4std. täglich. Bordertypisch heisst das fast die ganze Zeit rennen, stoppen, aufpassen. Ich habe die letzten Wochen (auch durch das nass-kalte Wetter) bemerkt, dass sie nach den Gassitouren schlecht aus dem Auto aufstehen konnte. Das ging soweit, dass sie vor zwei Wochen dreibeinig vom Auto zur Haustür humpelte (hinten links).
Ich wollte der Sache nun mal auf den Grund gehen und ließ sie daher röngten.


Ich versuche euch das Bild mal zu erklären, eigentlich ist es wirklich auch für ein ungeübtes Auge zu erkennen. Wir haben hier eine Aufnahme, bei der der Hund auf dem Rücken liegt (Narkose) und die Beine nach hinten gezogen werden. Man sieht also die Beinen Oberschenkel(köpfe) die in der jeweiligen Gelenkpfanne sitzen. Von dem Hund aus gesehen das rechte Bein (also hier auf dem Bild links) ist eine sehr gute Hüfte. Man kann sehen, dass der Oberschenkelkopf ganz rund ist und von der Gelenkpfanne umschlossen ist. Der Kopf setzt sich deutlich vom Hals ab und ist gut zu erkennen. Ihr linkes Bein (also hier auf dem Bild rechts) sieht dagegen nicht so gut aus. Man kann sehen, dass der Oberschenkelkopf nicht ganz so rund ist und nicht so schön umschlossen ist. Man kann hier von einem lockeren Gelenk sprechen, man nennt es auch Inkongruenz - also es ist ein instabiles Gelenk. Man kann sich nun vorstellen, dass so ein instabiles Gelenk "rumschlackert", das nennt man wiederum Subluxation - also dass der Oberschenkelkopf immer so ein bisschen aus der Pfanne rausgeht. Eine Luxation wäre, wenn der Oberschenkel ausgerenkt, also völlig aus der Pfanne ist. Wenn man sich nun vorstellt, dass das Gelenk instabil ist und in der Pfanne nicht 100%igen Halt findet, dann entstehen an den Rändern kleine Entzündungen die wehtun und langfristig zu Arthrose führen. Auf dem Bild ist noch so gut wie keine Arthose sichtbar.

Man würde ihre rechte Hüfte also als eine nahezu perfekte Hüfte mit A (HD frei) und ihre linke Hüfte mit C (leichte HD) bewerten. Wenn ihr mit dem Thema "HD" also Hüftgelenkdysplasie schonmal zu tun hattet - dann wundert ihr euch vielleicht. Ja, also eine genetische HD tritt normalerweise beidseitig auf; da das hier nicht der Fall ist geht man eher von einem Trauma aus, dass vielleicht in der Wachstumsphase das Gelenk verändert hat. Ich kann mich persönlich an keinen Unfall erinnern, aber das kann schon sein, wenn sie von einem anderen Hund mal umgerannt wurde o.ä.



Neben diesem Befund wurden auch zwei Schwachpunkte in der Wirbelsäule (Übergang Brustwirbel zu Lendenwirbel und Übergang Kreuzbein) festgestellt, sowie eine leichte Neigung zu einer Spondylose (in diesem Fall Brückenbildung zwischen Wirbelkörpern). Ich tu' euch eine Erklärung jetzt mal nicht an- aber man kann vereinfacht sagen, dass der Körper versucht gegen Instabilität "gegenzuhalten" und verbindet daher Wirbelkörper mit kleinen Knochenbrücken um sie sozusagen stabiler machen (was ja eigentlich keine schlechte Idee ist *g*).
Am Ende möchte ich auf die gute Nachricht nicht verzichten: ihre Ellenbogen sind perfekt :-)


Ich habe übrigens die Röngtenaufnahmen bei Tierarzt Dr. König am Hohenzollerndamm machen lassen (http://www.drkoenig.org/).


Allgemeinuntersuchung + Narkose = 76,61€
Zwei Röngtenaufnahmen (was bei einer normalen HD Untersuchung ausreichen würde)= 74,44€

-> wäre man also normalerweise bei einem Preis von 151,05€ für einmal Hüftröngten mit Narkose.

Ich habe zusätzlich ja noch die Wirbelsäule und Ellenbogen röngten lassen (44,67€) und war daher (mit Mehrwertsteuer von 37,19€) bei 232,91€

Berechnet wurden mir 4 Bilder, gemacht wurden sogar 6. Also absolut fair wie ich finde.

Samstag, 30. Oktober 2010

Steuermarken-Kontrollen

Hallo ihr Lieben,

wir wurden am Freitag, den 29.10.2010 von der Polizei am Parkplatz Fischerhüttenstr. auf Steuermarken kontrolliert. In unserer Gassitruppe hatten vier Hunde gar keine Steuermarke an und einer eine abgelaufene. Die betreffenden Hunde wurden von der Polizistin aufgenommen und ich werde demnächst Post bekommen. Es kann sein, dass die betreffenden Hunde bzw. Herrchen eine Ordnungswidrigskeitsgebühr (10€?) wg. § 5 Abs. 5 "die amtliche Plakette nicht am Halsband seines Hundes befestigt" bekommen.

Denkt bitte daran die neue Steuermarke 2010 in eurem Finanzamt abzuholen bzw. sie auch am Halsband zu befestigen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizei demnächst desöfteren mal die Gassiservices kontrolliert - da haben sie einfach mehr Hunde auf einem Haufen ;-)


Das ist die ALTE Steuermarke ... die neue Steuermarke ist kleeblattförmig.